Forschungsauftrag

Die Entschlüsselung der Motive von Verhalten ist eine Herausforderung, die die Menschheit seit ihrem Anbeginn beschäftigt. Oft fragen wir uns Dinge, wie “Warum hatte sie das Bedürfnis so zu handeln?” wenn wir versuchen zu verstehen, weshalb Ereignisse einen bestimmten Verlauf genommen haben. Um motiviertes Verhalten in allen Einzelheiten zu verstehen, nutzt unsere Arbeitsgruppe funktionelle Bildgebung in Kombination mit hochauflösenden verhaltensbasierten, physiologischen und psychologischen Untersuchungsmethoden. Uns beschäftigt insbesondere die Entwicklung statistischer und mathematischer Modelle, welche die neurobiologischen Grundlagen von Motivation entschlüsseln können.

Unsere Ziele

Wir entwicken innovative Methoden zur Behandlung von motivationalen Störungen.

Unser Ziel ist es, mit Hilfe von Modellen und detailierten Messungen (big data) über verschiedene Datenkategorien hinweg, zukünftiges Verhalten in alltäglichen Situationen vorherzusagen. Diese Modelle sollen perspektivisch ihre Anwendung im klinischen Kontext finden, wo scheinbar unangebrachtes Handeln, Verlangen oder Bedürfnisse viele psychische Erkrankungen kennzeichnet und bisherige Behandlungsmethoden nur begrenzte Erfolge liefern. So fragen sich viele Betroffene noch immer: Warum schmeckt mir plötzlich mein Leibgericht nicht mehr? Und weshalb kann ich nicht aufhören zu essen, obwohl ich gar nicht mehr hungrig bin?

Um diese Fragen zu beantworten, versuchen wir die neurobiologischen Mechanismen des Handelns und Verlangens zu entschlüsseln. Dazu nutzen wir aktuelle – oder entwickeln neue – Forschungsmethoden, um grundlegende Erkenntnisse über motivationale Prozesse zu gewinnen. Diese Erkennisse könnten in Zukunft zur gezielten Verbesserung der Motivation von Patienten, die beispielsweise unter einer Depression oder einer Essstörung leiden, beitragen.

Unsere Prinzipien

Zu diesem Zweck richten wir uns nach den Prinzipien der offenen Wissenschaft: Wir teilen unsere Arbeit gern mit Interessierten und helfen anderen Forscher*innen dabei, fortgeschrittene Methoden anzuwenden. Außerdem freuen wir uns zu hören, wie wir selbst unsere Arbeit verbessern könnten. Die wissenschaftliche Kommunikation über die Grenzen von akademischen Einrichtungen hinweg ist uns sehr wichtig und wir engagieren uns beispielsweise bei der frühzeitigen Einbindung von Schüler*innen und Studierenden in die wissenschaftliche Auseinandersetzung.

Bei Interesse an unserer Arbeit können Sie gern mit uns Kontakt aufnehmen oder den Updates auf unserer Website sowie dem Twitter Account folgen.

Unsere Arbeitsgruppe forscht und lehrt aktuell an zwei exzellenten Standorten: der Sektion für Medizinische Psychologie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie dem Bereich für Translationale Psychiatrie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Versuchspersonen gesucht!

Wir suchen Personen, die an einer Studienteilnahme interessiert sind. Bei Interesse können Sie direkt unser Kontaktformular nutzen. Wir werden uns umgehend bei Ihnen zurückmelden:

Weitere Informationen zu einer Studienteilnahme finden Sie auch in unserem Flyer:

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